MARKETING , SOCIAL MEDIA

Mit LinkedIn zu mehr Leads

Karin Gerber Karin Gerber,

Lesezeit: 4 Minuten

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LinkedIn hat in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen und es ist klar geworden, dass jedes Unternehmen, egal ob B2B oder B2C, seine Präsenz auf dieser Plattform verstärken sollte. Oft wird LinkedIn jedoch lediglich zu Recruiting-Zwecken genutzt und nur wenige wissen, dass die Plattform – wenn man sie denn richtig nutzt – auch ein tolles Instrument zur Leadgenerierung darstellt. Wir geben Ihnen im Folgenden wichtige Tipps und Tricks, damit auch Sie bald zu den Vorreitern gehören, die Ihren nächsten begeisterten Kunden bzw. Ihre nächste Kundin via LinkedIn gewonnen haben. 

Mehrwert schaffen 
Wie Sie sicherlich bereits wissen, ziehen Sie die Aufmerksamkeit von potenzieller Kundschaft dann auf sich, wenn man diese mit relevantem Content versorgt. Hierzu ist es essenziell, dass Sie sich im Klaren darüber sind, wen Sie auf welche Art ansprechen wollen (lesen Sie auch unseren Artikel «Und Sie? Für wen schreiben Sie?»). Es gilt, Ihrer Zielgruppe hilfreiche Informationen zur Verfügung zu stellen, die dieser einen Mehrwert bietet. Auf LinkedIn schaffen Sie einen solchen Mehrwert, indem Sie den Userinnen und Usern zwei Arten von Inhalten zur Verfügung stellen:

  • Whitepapers: Durch Whitepapers, die erklärungsbedürftigen Content verständlich auslegen, generieren Sie ganz einfach Quick Leads, zu Deutsch «schnelle Leads». Da die Interessierten vor dem Herunterladen des Whitepapers ihre Kontaktdaten hinterlassen, können Sie sie in der nächsten Zeit anschliessend automatisiert mit relevanten Inhalten, beispielsweise via E-Mail, versorgen. Ganz wichtig hierbei: Rufen Sie die Leads nicht direkt nach dem Erstkontakt an, dies kann eine abschreckende Wirkung haben. Geben Sie ihnen Zeit, Ihr Unternehmen besser kennenzulernen, indem Sie ihnen immer wieder interessante Informationen liefern.

  • Videos: Wenn Sie auf LinkedIn durch Ihre Whitepapers einen Lead generieren, bietet es sich an, diesen anschliessend mit gutem Videocontent zu versorgen. Zugegeben: Videos erfordern einen Aufwand, doch es lohnt sich. Indem Sie eine Serie an Videos mit spezifischem Wissen zu Ihrem Thema ausspielen, werden Sie als Experte bzw. Expertin wahrgenommen. Indem Sie anschliessend auswerten, welche Personen Ihre Videos wie lange angeschaut haben, können Sie die Customer Journey entsprechend weiterziehen und beispielsweise Retargeting-Kampagnen starten. Sie werden sehen: Die Aufmerksamkeitsspanne für Videos ist auf LinkedIn beachtlich grösser als auf Kanälen wie Facebook und Instagram – zumal bei LinkedIn auch etwas längere Video ausgespielt werden können.

Zuerst die Pains, dann erst die Lösung
In Bezug auf den Inhalt gibt es einen geläufigen Fehler, dessen sich viele Unternehmen nicht bewusst sind. Oft wird direkt über «die fantastische Lösung» gesprochen, um potenzielle Kundschaft anzuziehen. Dies ist jedoch nicht zielführend, da sich diese ihrer problematischen oder nachteiligen Situation noch gar nicht bewusst sind. Diese gilt es erst einmal konkret zu benennen. Zeigen Sie Ihrer Zielgruppe auf, mit welchen Pains bzw. Nachteilen sie eigentlich gerade konfrontiert sind. Erst dann ist es sinnvoll, die Lösung Ihres Unternehmens zu präsentieren. Wichtig ist, dass Sie nicht nur aus der Wir-Perspektive, also aus Unternehmenssicht, sprechen, sondern vor allem aus Sicht der LinkedIn-Nutzenden, damit sich diese mit dem Problem identifizieren können. Zeigen Sie Ihnen, dass Sie sie verstehen und Ihnen durch Ihren Service oder Ihr Produkt helfen können.

Stockfotos adieu 
Ein weiterer, wichtiger Punkt betrifft die Fotos, die Sie für Ihre Inhalte auf LinkedIn verwenden. Auch wenn es noch so praktisch ist – verwenden Sie keine Stockfotos. Da diese von der Konkurrenz auch benutzt werden, sieht eine Person ein Foto bei Ihnen womöglich bereits zum zweiten Mal. Dies führt dazu, dass sie gleich die Aufmerksamkeit verliert, da ihr Unterbewusstsein ihr zuflüstert: «Bereits gesehen, weiter». Machen Sie also selbst Fotos – am besten von Menschen, da sich ein potenzieller Lead sich somit besser identifizieren kann. Fragen Sie Ihre Mitarbeitenden, ob sie vor die Kamera stehen – Sie werden sich wundern, wie viele dies gern tun!

Nicht vergleichen, nur abheben
Ganz wichtig ist, dass Sie sich nicht zu stark an Ihrer Konkurrenz orientieren. Vergleichen Sie sich nicht mit Unternehmen, die budgettechnisch oder grössentechnisch auf einer anderen Ebene liegen als Sie. Behalten Sie unbedingt die Grössenordnung im Auge. Massgebend ist vor allem, dass Sie sich durch einzigartigen und spannenden Content von Ihren Mitbewerbenden abheben. Haben Sie auch Mut zur Information und gewähren Sie Leads bereits einen Sneakpeak in Ihr Fachgebiet – so machen Sie diese noch neugieriger. Indem sich Interessierte bereits auf LinkedIn ausführlich über Ihre Produkte und Dienstleistungen informieren können, sind sie bei einer Kontaktaufnahme möglicherweise bereits kaufbereit. LinkedIn hilft Ihnen also nicht nur bei der Rekrutierung, sondern auch bei der Generierung von potenzieller Kundschaft. Machen Sie sich den Kanal zunutze und heben Sie sich von Ihren Mitbewerbenden ab!

Sie möchten LinkedIn gerne verstärkt nutzen, wissen aber nicht, wo Sie beginnen sollen? Kontaktieren Sie uns – gemeinsam erarbeiten wir für Sie die für Ihr Unternehmen optimale Strategie.

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